Wird dir beim Üben deiner Pirouetten auch manchmal schwindelig?

Falls du dieses Gefühl kennst, solltest du unbedingt noch einmal kontrollieren, ob du deinen Fokus beim Drehen richtig nutzt!

Dein Fokus ist dafür da, dass du beim Drehen nicht die Orientierung im Raum verlierst. Solltest du also nach deiner Drehung auch manchmal einfach irgendwo landen, aber nicht da, wo du eigentlich rauskommen wolltest, dann kann es ebenfalls daran liegen, dass du deinen Fokus nicht bewusst nutzt. Und dass dir auch schwindelig wird, wenn du das nicht tust, ist sogar ziemlich normal… 

Vielleicht kennst du das noch aus deiner Kindheit. Haben wir uns nicht alle manchmal als Kinder einfach so lange im Kreis gedreht, bis uns so schwindelig wurde, dass wir (fast) umgefallen sind? Damals war das für uns einfach ein witziges Gefühl, aber beim Balletttraining hilft uns das so gar nicht weiter.

Aber was kannst du tun, um das beim Üben deiner Pirouetten zu vermeiden?

Genau, deinen Fokus bewusst einsetzen! Richte dafür deinen Blick auf einen Punkt in Augenhöhe vor dir, zum Beispiel auf eine Wand und versuche, diesen Punkt die ganze Zeit während deiner Drehung mit deinem Blick zu fixieren.

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass das natürlich anfangs gar nicht so einfach ist, vor allem, weil man beim Drehen sowieso schon auf so viele Dinge gleichzeitig achten muss.

Aber wie es mit allen Dingen so ist, kannst du das bewusst üben und irgendwann macht es dein Körper ganz automatisch.

Probiere einfach mal folgende Übung aus:

Übe deinen Fokus zu halten erstmal ohne dabei eine bestimmte Drehung zu machen, sondern dreh’ dich einfach mal langsam mit kleinen Schritten im Kreis. Lasse deinen Kopf hierbei so lange nach vorne auf deinen Fokuspunkt ausgerichtet, bis du merkst, dass du dich so weit gedreht hast, dass es nicht mehr geht. Das wird ein Punkt sein, an dem du über eine deiner Schultern schaust. Dann wechsle schnell die Ausrichtung deines Kopfes. Wenn du deinen Kopf schnell in Richtung deiner anderen Schulter drehst und deinen Körper dabei weiterdrehst, wirst du deinen Punkt wieder mit dem Blick fixieren können und kannst dann deinen Körper weiter drehen, bis du wieder gerade vorne ankommst.

Mach das einfach mal ein paar Runden, bis die Bewegung langsam immer flüssiger wird. Dann kannst du es auch mal mit einer Pirouette ausprobieren.

Ich sage dir, am Anfang klingt es noch schwieriger als es in Wirklichkeit ist und, wenn du es ein paar Mal geübt hast, wirst du feststellen, dass du wirklich stabiler bist, dich besser im Raum orientieren kannst, du nach deiner Drehung immer da landest, wo du auch landen möchtest und dir garantiert nicht mehr schwindelig wird.

Hier zeige ich dir diese Übung auch nochmal in einem kurzen Video (welches ein kleiner Ausschnitt aus der Aufzeichnung meines kompletten Pirouettentechnik-Webinars ist, die du dir jetzt hier sichern kannst) : 

Hat dir diese Übung schon weiter geholfen und bist du jetzt voll motiviert, dir weitere Pirouetten-Tricks für deine sauberen und stabilen Drehungen anzuschauen?

Dann sichere dir am besten gleich die Aufzeichnung eines meiner Pirouetten-Webinare plus mein Pirouetten-Training! Dort gehe ich auf wirklich alle Themen ein (Achse, Schwung, Fokus, Gewichtsverteilung uvm.), die dir helfen, besser und sicherer in deinen Drehungen zu werden und du bekommst vielfältige praktische Übungen an die Hand, mit denen du direkt loslegen und in die Umsetzung kommen kannst. Die Fokus-Übung ist natürlich auch mit dabei.
Im Pirouetten-Training bekommst du außerdem ein komplettes Ballett-Übungsprogramm, das dich optimal auf deine Pirouetten vorbereitet und in dem du natürlich auch eine Anleitung zum Üben deiner Pirouetten bekommst. 

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Wie immer wünsche ich dir jetzt ganz viel Spaß und Erfolg bei deinem Training!